home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
DS-CD ROM 2 1993 August
/
DS CD-ROM 2.Ausgabe (August 1993).iso
/
utility
/
ds0377
/
lhahilfe.exe
/
HANDBUCH.TXT
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1992-11-15
|
73KB
|
1,229 lines
Seite 1
BENUTZERHANDBUCH ZUR PROGRAMMSAMMLUNG "DOS-HILFEN"
Version 11/92
(c) Copyright 1991 Fa. C. Killet Software, Postfach 400258, 4152 Kempen
Die hier beschriebene Software ist urheberrechtlich geschützt. Sie darf
ohne Zustimmung der Fa. C. Killet nicht verändert, verkauft oder
weitergegeben werden.
Haftung und Garantie
Die Fa. C. Killet übernimmt die Garantie für die Lesbarkeit des direkt
bei ihr erworbenen Datenträgers und für die Verwendbarkeit der bei ihr
erworbenen Software in Höhe des Kaufpreises. Darüber hinaus gibt die
Fa. C. Killet keine Garantien irgendeiner Art. Unter keinen Umständen
ist die Fa. C. Killet haftbar für jedwede Folgeschäden, Verluste und
entgangene Gewinne, die durch den Gebrauch oder die Nichtverwendbarkeit
der Software entstehen.
UPDATE-Service
Registrierte Anwender können gegen eine Gebühr von DM 20.-- jederzeit
die neuste Version der DOS-HILFEN bei der Fa. C. Killet bestellen.
UPDATES bleiben zu der bisher benutzten Version voll kompatibel. Die
DOS-HILFEN werden jedoch ständig verfeinert und ergänzt.
DOS-HILFEN - Die Software für den "vollen Durchblick"
Sicher ist Ihnen das auch schon einmal passiert: Sie wissen, daß in
Ihrem System dringend benötigte Daten oder Programme vorhanden sind. An
die Dateinamen und die Ablageverzeichnisse können Sie sich aber nicht
mehr erinnern. Oder: Die Festplatte ist voll. Sie müssen aufräumen.
Mühsam arbeiten Sie sich durch die Verzeichnisse. Was versteckt sich
hinter diesem oder jenem Dateinamen? Kann man diese Datei einfach
löschen? Oder: Sie wollen einige Dateien in ein anderes Verzeichnis
transportieren. Wie war das noch mit dem COPY- und dem DEL-Befehl?
Oder: Sie möchten die Verzeichnisstruktur Ihrer Laufwerke graphisch auf
Papier? Kein Problem! Oder interressiert Sie nur der Datenfriedhof aus
gelöschten Dateien und Verzeichnissen auf Ihrer Festplatte? Verschaffen
Sie sich einen Überblick und retten Sie ganz nebenbei versehentlich
gelöschte Dateien. Diese und viele andere Probleme können Sie zukünftig
sehr einfach mit den DOS-HILFEN lösen. Diese Tools-Sammlung wird
inzwischen vielerorts erfolgreich eingesetzt!
Die Tools-Sammlung enthält Programme, die die Arbeit am Personal-
Computer sinnvoll vereinfachen und die Datei- und Verzeichnisstruktur
transparent und übersichtlich machen. Dabei wird auf überflüssigen
Schnick-Schnack, wie ihn teure kommerzielle Programme enthalten,
verzichtet. Die Tools-Sammlung enthält nur Programme, die auch
wirklich gebraucht werden:
BAUM Das Programm gibt die Verzeichnisstruktur eines oder mehrerer
Laufwerke in Form einer übersichtlichen Graphik am Bildschirm,
auf dem Drucker oder in einer Datei aus.
DIRM Dateimanager, der das menügesteuerte Kopieren, Bewegen,
Löschen, Attributieren, Verschlüsseln und Umbenennen von
Dateien und Verzeichnissen erlaubt. Beim Kopieren und Bewegen
wird selbstverständlich abgefragt, ob vorhandene Dateien
überschrieben werden sollen oder nicht. Alle Dateien können mit
Seite 2
Kommentaren über ihren Zweck und Inhalt versehen werden. Die
Kommentare werden von anderen Programmen der Tools-Sammlung
bei Dateiabfragen dargestellt. Tastaturgesteuert kann durch
sämtliche Verzeichnisse und Laufwerke gesprungen werden.
Dateien lassen sich alphabetisch sortiert über den Bildschirm
scrollen. Das Programm vereinigt die Vergabe und Verwaltung von
Kommentaren mit einem leistungsstarken Management. Beides
gleichzeitig macht den hohen Gebrauchswert dieses bisher
einmaligen Tools aus.
DIK Dieser Befehl ersetzt den DOS-Befehl DIR, schreibt aber
zusätzlich die mit DIRM vergebenen Kommentare auf den
Bildschirm.
GEH Durch Angabe des Namens eines vorhandenen Verzeichnisses oder
eines Teils davon wird in dieses gewechselt. Das funktioniert
auch, wenn sich das Verzeichnis in einem anderen Laufwerk
befindet.
MAUSI Das Programm ist speicherresident und schreibt den Maus-
+ bewegungen und Maustasten entsprechende Tastaturcodes in den
MAUSI1 Tastaturpuffer. Dadurch können Programme, die keine Maus
unterstützen trotzdem mit der Maus bedient werden. Die
Mausgeschwindigkeit und die zu simulierenden Tasten können
vom Benutzer ausgewählt werden.
PUFFER Mit dem Programm können ASCII-Zeichen und Scancodes in den
Tastaturpuffer eingetragen werden. Ein aus einer Batchdatei
heraus nachfolgend aufgerufenes Programm kann diese Zeichen und
Codes nun lesen und verwerten, ohne daß sie vom Anwender
während des Programmlaufs eingegeben werden müssen.
SUCHE Dateien aller Laufwerke können mit diesem Befehl nach dem
Inhalt eines Textstückes oder Wortes durchsucht werden.
Gefundene Dateien gelangen mit den Kenngrößen der Datei und der
Umgebung des Suchtextes auf den Bildschirm, auf Druckpapier
oder in eine Datei.
SUCH Das Programm leistet dasselbe wie das Programm SUCHE. Die zu
durchsuchenden Dateien werden jedoch menügesteuert ausgewählt.
RETTE Rettet Dateien und Verzeichnisse, die versehentlich gelöscht
worden sind. Ermöglicht menügesteuert die Darstellung aller
gelöschten Dateien und Verzeichnisse eines Systems und
informiert über wichtige Kenngrößen der verschiedenen Laufwerke
und Verzeichnisse. Erlaubt auch das Lesen gelöschter Dateien
und das Retten von teilweise wieder überschriebenen Dateien.
WO Das Programm durchsucht ein oder mehrere Laufwerke nach Dateien
oder Dateigruppen. Die gefundenen Dateien werden mit Laufwerks-
und Verzeichnispfad und den Kenngrößen der gefundenen Dateien
auf den Bildschirm, auf Druckpapier oder in eine Datei
ausgegeben.
ZEIT Ein speicherresidentes Programm, daß unabhängig vom momentan
benutzten Anwendungsprogramm die Uhrzeit periodisch am
Bildschirm ausgibt. Fünf Alarmzeiten können vorgegeben werden,
bei deren Erreichen ein Signal ertönt.
Seite 3
Alle Programme sind nach dem gleichen Muster aufgebaut. Der Aufruf kann
zusammen mit den benötigten Parametern erfolgen, was zur sofortigen
Ausführung des Programms führt. Ein Aufruf ohne Parameter erzeugt ein
Bildschirmmenü, in dem die erforderlichen Eingaben vom Programm im
Dialog erfragt werden. Am Bildschirm ausgegebene Ergebnisse kommen
grundsätzlich seitenweise zur Darstellung. Mit einem Tastendruck wird
die jeweils nächste Seite aktiviert. Der Abruch eines Programms ist
jederzeit mit der <Escape>-Taste möglich. Alle Ergebnisse können sowohl
auf Druckpapier als auch in Dateien geschrieben werden. Durch die
komplette Menüführung und Cursorsteuerung und durch übersichtliche
Hinweise in deutscher Sprache erübrigt sich eine Einarbeitung. Trotzdem
ist in der Tools-Sammlung ein umfangreiches Handbuch enthalten. Das
Aktivieren der Programme aus Batch-Dateien und eigenen Programmen heraus
ist möglich (außer DIRM und RETTE, die voll menügesteuert arbeiten).
Die DOS-HILFEN arbeiten unter jeder Hardwarezusammenstellung unter dem
Betriebssystem DOS. Farbbildschirme werden ebenso unterstützt wie
monochrome oder schwarz/weiße Monitore. Zum Ausdruck der Ergebnisse
eignet sich jeder Drucker.
Seite 4
Was das Programm BAUM kann ....
Das Programm BAUM ermittelt die Verzeichnisstruktur eines oder mehrerer
Laufwerke und gibt sie in Form eines Verzeichnisbaums am Bildschirm, auf
dem Drucker oder in eine Datei aus. Entweder werden die darzustellenden
Laufwerke und das Ausgabedevice beim Programmaufruf als Parameter
übergeben oder in einen vom Programm zur Verfügung gestellten Dialog-
bildschirm eingetragen. Durch die Möglichkeit der Parameterübergabe ist
der Betrieb des Programms aus Batchdateien oder der Aufruf aus eigenen
und kommerziellen Programmen heraus möglich. Pro Laufwerk können maximal
512 Verzeichnisse in einer Baumstruktur dargestellt werden.
Der Dialogbetrieb
Der Aufruf des Programms BAUM ohne Parameter in der Kommandozeile
bewirkt die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die möglichen Laufwerke
werden vom Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Änderung angeboten.
Die Vorbelegung kann durch Bestätigen mit der Return-Taste übernommen
werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das Ändern der
Laufwerksangaben möglich. Die standardmäßige Ausgabe am Bildschirm kann
durch die Angabe eines anderen Ausgabedevices umgelenkt werden.
Unrichtige Eingaben erkennt das Programm und es erfolgt die Aufforderung
zur berichtigten Eingabe.
Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile
Die erforderlichen Angaben können hinter dem Programmaufruf BAUM als
Parameter übergeben werden. Die Übergabe eines oder mehrerer Laufwerks-
buchstaben im ersten Parameter ist dazu erforderlich. Optional kann ein
Ausgabedevice angegeben werden. Die Parameter müssen vom Programmnamen
mit einem Leerzeichen getrennt sein. Untereinander können sie durch
Blanks, Kommata oder Schrägstriche getrennt werden.
Beispiele: BAUM D PRN BAUM ACD baum c,baum.dat
Laufwerksbezeichnungen
Das Programm stellt alle Plattenlaufwerke und das aktuelle Laufwerk für
die Darstellung der Verzeichnisstruktur als Voreinstellung zur
Verfügung. Die Voreinstellung wird durch die Angabe anderer Laufwerks-
kennungen (ohne Doppenpunkt!) überschrieben. Es werden alle Floppy-,
Festplatten-, Netzwerklaufwerke und substituierten Laufwerke akzeptiert.
Im Dialog werden die im System vorhandenen Laufwerke am Bildschirm
angezeigt.
Ausgabedevice
Die Angabe LPT1 oder PRN bewirkt die Ausgabe der Verzeichnisbäume auf
den Drucker. Dabei wird der Drucker auf seine Betriebsbereitschaft hin
überprüft. Ein nach den DOS-Konventionen üblicher Dateiname bewirkt die
Ausgabe in die Datei. Als Voreinstellung verwendet das Programm den
Bildschirm als Ausgabedevice. Nachdem das Programm den Bildschirm
gefüllt hat, erwartet es jeweils einen Tastendruck, um die Darstellung
fortzuführen.
Seite 5
Was die Programme DIRM und DIK leisten .....
Das Programm DIRM verbessert die Übersicht innerhalb der Laufwerks-,
Verzeichnis- und Dateistruktur des Personalcomputers durch Erzeugung und
Verwaltung von Dateikommentaren und hilft beim Umorganisieren und
Aufräumen von Disketten und Festplatten. Die Eingabe umständlicher und
syntaxbehafteter DOS-Befehle erübrigt sich, da das Programm cursor- und
maskengesteuert arbeitet. Außerdem ist es durch Menüleisten und
Hinweisfenster sehr übersichtlich gestaltet. Das Programm DIK ersetzt
den DOS-Befehl DIR und stellt gleichzeitig die mit DIRM erzeugten
Dateikommentare dar. Unter dem Betriebssystem DOS werden farbige und
monochrome Bildschirme unterstützt.
Dateinamen lassen häufig keinen Rückschluß auf den Zweck und Inhalt der
zu ihnen gehörenden Dateien zu. Das Programm DIRM ermöglicht die
Verknüpfung der in allen Laufwerken und Verzeichnissen vorhandenen
Dateien, Unterverzeichnisse und Datenträgerkennsätze mit Kommentaren.
Nach dem Aufruf des Programms schreibt es die Namen der im aktuellen
Verzeichnis vorhandenen Einträge alphabetisch geordnet zusammen mit den
Dateiattributen, den Erstellungszeitdaten und der Dateigröße auf den
Bildschirm. Zusätzlich stellt es bereits vorhandene Dateikommentare
dar. Mit den Cursortasten können weitere Dateien aufwärts und abwärts
über den Bildschirm gescrollt werden. Cursorgesteuert lassen sich
jederzeit Kommentare hinzugefügen, ändern oder löschen.
Mit der <TAB>-Taste wird zwischen dem Kommentarfeld und dem
Managementfeld gewechselt. Im Managementfeld können Eintragungen für
das Dateimanagement vorgenommen werden. Es setzt sich aus den Befehlen
<Kopieren>, <Bewegen>, <Löschen>, <Überschreiben>,<Umbenennen>,
<Schreibschutz>, <Schreibschutz aufheben>, <Tarnen>, <Enttarnen>,
<Codieren> und <Decodieren> zusammen. Die Tasten <F1> bis <F4> dienen
zum Blättern in den alphabetisch geordneten Verzeichnissen und
Laufwerken, die <ESCAPE>-Taste beendet das Programm. Wenn eine dieser
Tasten oder die <F5>-Taste gedrückt wird, erfolgt die Durchsuchung des
Befehlsfeldes nach Managementeinträgen. Die dort aufgefundenen Befehle
werden bei den durch sie markierten Dateien ausgeführt. Neben den
beschriebenen Befehlen gibt es noch drei direkt ausführbare
Managementeinträge zum Verzeichniswechsel. Das Programm DIRM kann
jeweils 256 Einträge in jeweils 256 Verzeichnissen in 20 Laufwerken
bearbeiten.
Das Kommentarfeld
Am Bildschirm werden jeweils bis zu neunzehn Dateibeschreibungen
gleichzeitig dargestellt. Im hell unterlegten aktiven Kommentarfeld ist
das Anlegen, Ändern oder Löschen von Kommentaren möglich. Dazu können
die alphanumerischen und numerischen Tasten der Tastatur benutzt werden.
Außerdem stehen die Editiertasten <Einfügen>, <Löschen>, <Home>, <End>
und <Backspace> zur Verfügung.
Das Managementfeld
Mit der Tabulatortaste ist der Wechsel zwischen dem Kommentarfeld und
dem Managementfeld möglich. Im Managementfeld sind die Zeichen <C> zum
Kopieren, <M> zum Bewegen, <D> zum Löschen, <U> zum Überschreiben und
Löschen, <R> zum Umbenennen, <+> zum Vergeben des Schreibschutzes und
<-> zum Aufheben des Schreibschutzes, <H> zum Tarnen und <N> zum
Enttarnen, <V> zum Codieren und <E> zum Decodieren von Dateien
Seite 6
zugelassen. Die Groß- und Kleinschreibung der Zeichen ist hierbei
bedeutungslos. Der Eintrag in der obengenannten Form bezieht sich immer
nur auf eine Datei. Dateigruppen können durch die Vergabe eines
doppelten Eintrages markiert werden (z. B. <CC>). Die Gruppenmarkierung
endet mit dem nächsten Eintrag im Managementfeld. So endet die
Markierung beispielsweise durch ein weiteres <CC> im Feld der letzten zu
kopierenden Datei oder beispielsweise vor einer durch ein <D> zum
Löschen markierten Datei. Wenn einem Doppeleintrag kein weiterer
Eintrag im Managefeld folgt, gilt die Gruppenmarkierung bis zur letzten
im Verzeichnis vorhandenen Datei. Neben den beschriebenen Management-
einträgen sind drei direkt ausführbare Einträge möglich: <CD> wechselt
in das mit diesem Eintrag markierte Verzeichnis, <AN> wechselt in das
Wurzelwerzeichnis des aktuellen Laufwerks und <EN> wechselt in das
alphabetisch höchste Verzeichnis des aktuellen Laufwerks.
Die Tasten <Cursor aufwärts>, <Cursor abwärts> und <Return>
Mit diesen Tasten kann der hell unterlegte aktuelle Dateieintrag über
den Bildschirm bewegt werden. Wenn sich der aktuelle Eintrag am unteren
oder oberen Rand des Darstellungsbereichs befindet, werden durch das
Betätigen der Tasten weitere, außerhalb des Darstellungsbereichs
vorhandene Dateieinträge über den Bildschirm gescrollt.
Die Tasten <Bild aufwärts> und <Bild abwärts>
Außerhalb des Darstellungsbereichs vorhandene Dateieinträge lassen sich
mit Hilfe dieser Tasten jeweils 15 Zeilen aufwärts und abwärts scrollen.
Die Tasten <F1> und <F2>
Mit der Taste <F1> kann in alphabetischer Ordnung das jeweils nächste
Verzeichnis am Bildschirm dargestellt werden. Die Taste <F2> dagegen
wechselt in das vorherige Verzeichnis. Durch dauerhaftes Drücken der
Taste ist schnelles Blättern durch die Verzeichnisse möglich. Einträge
im Managementfeld werden vor dem Verzeichniswechsel abgearbeitet.
Die Tasten <F3> und <F4>
Mit der Taste <F3> ist der Wechsel in das in der alphabetischen Ordnung
nächste Laufwerk möglich. Die Taste <F2> aktiviert das vorherige
Laufwerk. Durch dauerhaftes Drücken der Taste ist schnelles Blättern
durch die Laufwerke möglich. Einträge im Managementfeld werden vor dem
Laufwerkswechsel ausgeführt. Beim Laufwerkswechsel wird automatisch das
im neuen Laufwerk zuletzt aktuelle Verzeichnis angesprungen.
Die Taste <F5>
Mit der Taste <F5> werden die Einträge im Managementfeld abgearbeitet
ohne daß ein Laufwerks- oder Verzeichniswechsel erfolgt. Nach dem
Abarbeiten der Befehle wird das Dateiverzeichnis in der neuen Form am
Bildschirm dargestellt.
Die <Escape>-Taste
Mit dieser Taste wird das Programm DIRM beendet. In der untersten
Bildschirmzeile steht der DOS-Prompt für weitere Befehle zur Verfügung.
Man befindet sich im vor dem Programmaufruf aktiven Laufwerk und
Verzeichnis. Beim nächsten Aufruf des Programms DIRM stehen die neu
angelegten oder geänderten Dateikommentare zur Verfügung. Vor der
Beendigung des Programms werden alle Managementeinträge ausgeführt.
Während der Programmausführung kann die <Escape>-Taste jederzeit dazu
Seite 7
benutzt werden, um Aktivitäten des Programms sofort abzubrechen.
Die Tabulatortaste
Mit der Tabulatortaste ist der Wechsel zwischen dem Kommentarfeld und
dem Managementfeld möglich. Wenn das Managementfeld aktiviert ist,
werden in der untersten Bildschirmzeile die für das Dateimanagement
zugelassenen Zeichen erläutert. Wenn das Kommentarfeld aktiv ist,
erscheinen dort Erläuterungen zur Tastenbelegung. In der obersten
Bildschirmzeile wird das jeweils aktuelle Laufwerk und Verzeichnis
angezeigt.
Auswahl eines Zielverzeichnisses beim Kopieren und Bewegen
Zum Kopieren oder Bewegen gekennzeichnete Dateien werden gemeinsam in
ein anderes Verzeichnis und/oder Laufwerk kopiert. Dazu wird ein
Hinweisfenster geöffnet, in dem nach dem Kennbuchstaben des Ziellauf-
werks gefragt wird. Das Zielverzeichnis kann anschließend aus den in
alphabetischer Reihenfolge dargestellten Verzeichnissen des gewählten
Laufwerks mit der <Return>-Taste ausgewählt werden. Mit den Cursor-
tasten wird dazu die Verzeichnisstruktur über den Bildschirm gescrollt.
Managementeintrag <C> zum Kopieren von Dateien
Wenn eine mit <C> oder <CC> markierte Datei im Ziellaufwerk/-verzeichnis
schon vorhanden ist, wird nachgefragt, ob der dortige Dateiinhalt
überschrieben werden soll. Wenn mit <N> geantwortet wird, erfolgt eine
entsprechende Meldung und der nächste markierte Eintrag wird bearbeitet.
Die Antwort <J> führt zum Überschreiben der Zieldatei. Der Kopiervorgang
kann nicht durchgeführt werden, wenn die im Zielverzeichnis zu
überschreibende Datei mit einem Schreibschutz versehen ist oder wenn es
sich bei der zu kopierenden Datei um einen Verzeichnis-, Speichermedium-
oder Systemeintrag handelt. Im Meldungsfenster werden entsprechende
Hinweise aufgeführt. Wenn beim Kopieren auf der Zieldiskette kein
Speicherplatz mehr vorhanden ist, wird vom Programm ein Diskettenwechsel
ermöglicht.
Managementeintrag <M> zum Bewegen von Dateien
Wenn eine mit <M> oder <MM> markierte Datei im Ziellaufwerk/-verzeichnis
schon vorhanden ist, wird nachgefragt, ob der dortige Dateiinhalt
überschrieben werden soll. Wenn mit <N> geantwortet wird, erfolgt eine
entsprechende Meldung und der nächste markierte Eintrag wird bearbeitet.
Die Antwort <J> führt zum Überschreiben der Zieldatei. Der Bewegungs-
vorgang kann nicht durchgeführt werden, wenn die im Zielverzeichnis zu
überschreibende Datei mit einem Schreibschutz versehen ist oder wenn es
sich bei der zu bewegenden Datei um einen Verzeichnis-, Speichermedium-
oder Systemeintrag handelt. Im aktuellen Verzeichnis mit einem
Schreibschutz versehene Dateien werden beim Bewegungsvorgang nicht
gelöscht. Im Meldungsfenster werden entsprechende Hinweise aufgeführt.
Wenn beim Dateitransport auf der Zieldiskette kein Speicherplatz mehr
vorhanden ist, wird vom Programm ein Diskettenwechsel ermöglicht.
Managementeintrag <D> zum Löschen von Dateien
Mit <D> oder <DD> gekennzeichnete Dateien werden aus dem aktuellen
Verzeichnis gelöscht, sofern es sich nicht um Speichermediumseinträge
oder Systemdateien handelt. Auch mit dem Schreibschutzattribut
versehene Dateien können nicht gelöscht werden. Sofern sie keine
Dateien enthalten, lassen sich auch Verzeichnisse löschen.
Seite 8
Managementeintrag <U> zum Überschreiben/Löschen von Dateien
Mit <U> oder <UU> gekennzeichnete Dateien werden aus dem aktuellen
Verzeichnis gelöscht, sofern es sich nicht um Speichermediumseinträge
oder Systemdateien oder um durch das Schreibschutzattribut geschützte
Dateien handelt. Zusätzlich wird der bisher von der Datei im Speicher-
medium beanspruchte Platz mit logischen Nullen überschrieben. Dadurch
wird verhindert, daß der Inhalt der Datei durch spezielle Programme
- z. B. Nortons "Quick Unerase" oder Killets "RETTE"- wieder zugänglich
gemacht werden kann.
Managementeintrag <R> zum Umbenennen von Dateien und Verzeichnissen
Die mit <R> oder <RR> gekennzeichnete Dateien oder Verzeichnisse werden
umbenannt. Dazu wird für jeden markierten Eintrag im Hinweisfenster ein
neuer Name eingelesen. Lediglich Speichermediumeinträge und System-
dateien sind von der Umbenennung ausgeschlossen.
Managementeintrag <+> und <-> zum Ändern des Schreibschutzes
Durch den Eintrag <+> oder <++> können Dateien vor Überschreiben oder
Löschen geschützt werden. Mit <-> oder <--> wird der Schreibschutz
wieder aufgehoben. Nur Speichermediumeinträge sind von der Schreib-
schutzänderung ausgeschlossen.
Managementeintrag <H> und <N> zum Ändern der Darstellung
Durch den Eintrag <H> oder <HH> können Dateien versteckt werden. Sie
werden bei der Ausführung von Befehlen auf der DOS-Ebene nicht mehr
erkannt. Die versteckte Darstellung kann mit <N> oder <NN> in die
normale Darstellung zurückgeführt werden. Speichermediumeinträge sind
von der Darstellungsänderung ausgeschlossen.
Managementeintrag <V> und <E> zum Codieren und Decodieren von Dateien
Mit einem <V> oder <VV> gekennzeichnete Dateien werden vom Programm
verschlüsselt. Dadurch wird gewährleistet, daß Unbefugte keinen Zugang
zu Texten und Programmen haben. Verschlüsselte Dateien können nur mit
Hilfe des Managementeintrages <E> oder <EE> wieder entschlüsselt werden.
Bereits verschlüsselte Dateien lassen sich nicht noch einmal
verschlüsseln. Nicht verschlüsselte Dateien sind von der Decodierung
ausgenommen. Ebenfalls von der Ver- bzw. Entschlüsselung ausgenommen
sind Verzeichnis- und Speichermediumeinträge, Systemdateien und
schreibgeschützte Dateien sowie die Programmdatei DIRM.EXE.
Managementeintrag <CD> zum Verzeichniswechsel
Die Eingabe von <CD> ins Managementfeld eines Verzeichnisses führt zum
sofortigen Wechsel in das gewählte Verzeichnis. Vorher werden alle
anderen Managementeinträge abgearbeitet.
Managementeintrag <AN> zum Wechsel in das unterste Verzeichnis
Die Eingabe von <AN> in ein beliebiges Managementfeld führt zum
sofortigen Wechsel in das Wurzelverzeichnis des aktuellen Laufwerks.
Vorher werden alle anderen Managementeinträge abgearbeitet.
Managementeintrag <EN> zum Wechsel in das oberste Verzeichnis
Die Eingabe von <EN> in ein beliebiges Managementfeld führt zum
sofortigen Wechsel in das alphabetisch höchste Verzeichnis des aktuellen
Laufwerks. Vorher werden alle anderen Managementeinträge abgearbeitet.
Seite 9
Die Kommentardateien aus den Programmen DIRM
Die Dateikommentare werden in den Verzeichnissen in Kommentardateien
mit dem Dateinamen <DIRM.LST> abgelegt. Wenn aus einem Verzeichnis
alle Kommentare gelöscht sind, wird die Kommentardatei automatisch
daraus entfernt. Bei der Durchführung des Dateimanagements werden
die Kommentardateien in den Quell- und Zielverzeichnissen automatisch
aktualisiert.
Beschleunigung durch ein CACHE-Programm
Da das Programm DIRM sehr häufig auf Disketten- und Festplatteneinträge
zugreifen muß, ist die Geschwindigkeit, mit der das Management
durchgeführt wird, in erster Linie von der Geschwindigkeit des
Festplatten- und Diskettencontrollers abhängig. Eine Geschwindigkeits-
steigerung um den Faktor 10 ist durch die Verwendung eines Cache-
Programms (z. B. HPDCACHE) möglich.
Das Programm DIK
Das Programm DIK ist ein Äquivalent des DOS-Befehls DIR. Es stellt
zusätzlich die mit den Programm DIRM erstellten Kommentare dar. Es
benutzt dazu die in den Verzeichnissen abgelegten Kommentardateien mit
dem Namen DIRM.LST. Der von den gefundenen Dateien benötigte Speicher
und der noch freie Laufwerksspeicher werden am Bildschirm ausgegeben.
Das Programm ermittelt bis zu 256 Einträge pro Verzeichnis.
Seite 10
Was das Programm GEH kann ....
Das Programm GEH ermöglicht den Wechsel des aktuellen Verzeichnisses
ohne Angabe der Laufwerksbezeichnung und des Verzeichnispfades. Es
genügt die Angabe des Verzeichnisnamens als Parameter - in den meisten
Fällen kommt man sogar mit einigen Buchstaben aus. Das Programm
durchsucht das aktuelle und alle Festplattenlaufwerke nach dem
gewünschten Verzeichnis. Durch die optionale Angabe der zu
durchsuchenden Laufwerke als zweiten Parameter kann man die Suche nach
dem gewünschten Verzeichnis beschränken und somit beschleunigen. Wenn
das gewünschte Verzeichnis in einem anderen als dem aktuellen Laufwerk
liegt, erfolgt vor dem Verzeichniswechsel auch der Laufwerkswechsel.
Die Parameter können im Dialog oder aus der Kommandozeile heraus
erfolgen. Dadurch ist auch der Betrieb des Programms aus Batchdateien
oder der Aufruf aus eigenen oder kommerziellen Programmen heraus
möglich. Das Programm berücksichtigt beim Verzeichniswechsel bis zu 20
Laufwerke mit jeweils 512 Verzeichnissen!
Der Dialogbetrieb
Der Aufruf des Programms GEH ohne Parameter in der Kommandozeile bewirkt
die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die möglichen Angaben werden vom
Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Änderung angeboten. Die
Vorbelegungen können durch Bestätigen mit der Return-Taste übernommen
werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das Ändern der
Vorbelegungen möglich. Unrichtige Eingaben erkennt das Programm und es
erfolgt die Aufforderung zur berichtigten Eingabe.
Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile
Die erforderlichen Angaben können hinter dem Programmaufruf GEH als
Parameter übergeben werden. Die Übergabe eines Verzeichnisnamens oder
eines Teils davon im ersten Parameter ist erforderlich. Die Angabe der
zu durchsuchenden Laufwerke ist optional. Die Parameter müssen vom
Programmnamen mit einem Leerzeichen getrennt sein. Untereinander können
sie durch Leerzeichen, Kommata oder Schrägstriche getrennt werden.
Beispiele: GEH MSW CD GEH MSWORD GEH mswo,c geh ms/abcde
Verzeichnisname
Der Verzeichnisname wird ohne Laufwerksbezeichnung und Pfad angegeben.
Es genügt ein Teil des Verzeichnisnamens. Einzelne Zeichen dürfen sogar
unrichtig angegeben werden. Es wird in das Verzeichnis gewechselt,
dessen Name dem angegebenen Namen am ähnlichsten ist. Als Ersetzungs-
zeichen für das Verzeichnis sind die Zeichen ".." und "\" zugelassen.
Laufwerksbezeichnungen
Das Programm stellt alle Plattenlaufwerke und das aktuelle Laufwerk für
die Suche nach dem gewünschten Verzeichnis als Voreinstellung zur
Verfügung. Die Voreinstellung wird durch die Angabe eigener
Laufwerkskennungen (ohne Doppenpunkt!) überschrieben. Es werden alle
Floppy-, Festplatten-, Netzwerklaufwerke und substituierten Laufwerke
akzeptiert. Im Dialog werden die im System vorhandenen Laufwerke am
Bildschirm angezeigt.
Seite 11
Was das Programm MAUSI kann ....
Das Programm MAUSI erlaubt die Umsetzung der Mausbewegungen und
Maustasten-Drücke in Tastaturcodes und trägt diese in den Tastaturpuffer
ein. Dadurch können beliebige Programme, die zur Menüsteuerung die
Cursor-Tasten und andere Tasten benutzen, mausgesteuert werden. Die
Mausgeschwindigkeit und die zu simulierendeen Tasten können als
Parameter beim Aufruf übergeben werden. Durch Eingabe einer Option /?,
/H oder /Hilfe können die erforderlichen Parameter und einige Beispiele
am Bildschirm dargestellt werden. Mit einem zweiten Aufruf von "MAUSI"
wird das Programm wieder aus dem Speicher entfernt. Nach dem Aktivieren
des Programms emuliert die Maus die angegebenen Tasten. Die
Tastatureingabe funktioniert dabei weiterhin wie üblich.
Parameterübergabe
Als Parameter können die folgenden Anweisungen beim Aufruf an das
Programm übergeben werden:
Geschwindigkeit: Geschwindigkeit der Mausbewegungen als relativer Wert
zwischen 1 und 20. Durch die Wahl der Null wird ein
voreingestellter Wert von 10 benutzt.
0: Vorgabe 1: Sehr langsam 20: Sehr schnell
Rechte Taste: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste
durch die rechte Maustaste. Die Null trägt die
<Return>-Taste als Vorgabe ein.
Linke Taste: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste
durch die linke Maustaste. Die Null trägt die <Escape>-
Taste als Vorgabe ein.
Rechts: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste
durch eine Rechtsbewegung der Maus. Die Null steht für
die <Cursor rechts>-Taste als Vorgabe.
Links: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste
durch eine Linksbewegung der Maus. Die <Cursor links>-
Taste ist durch den Eintrag einer Null vorgegeben.
Oben: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste
durch eine Bewegung der Maus nach oben. Die Null steht
für die <Cursor aufwärts>- Taste als Vorgabe.
Unten: Tastenkennziffer zur Simulation einer Tastaturtaste
durch eine Bewegung der Maus nach unten. Die <Cursor
abwärts>-Taste ist durch den Eintrag einer Null
vorgegeben.
Hilfefunktion: Durch die Zeichenfolge /H, /Hilfe oder /? können die
möglichen Parameter und einige Beispiele am Bildschirm
dargestellt werden.
Codierung der zu simulierenden Tasten:
0: Vorgabe 1: <Return> 2: <Cursor rechts>
3: <Cursor links> 4: <Cursor aufwärts> 5: <Cursor abwärts>
6: <Bild aufwärts> 7: <Bild abwärts> 8: <Tab rechts>
9: <Tab links> 10: <Escape> 11: <F1>
12: <F2> 13: <F3> 14: <F4>
15: <F5> 16: <F6> 17: <F7>
18: <F8> 19: <F9> 20: <F10>
Programmname und Parameter müssen voneinander durch Leerzeichen getrennt
sein. Wenn keine Parameter angegeben werden, benutzt das Programm die
Voreinstellungen. Beispiel: MAUSI 0 0 0 2 3 8 9
Seite 12
Das Programm MAUSI muß vor dem Start des mit der Maus zu bedienenden
Programms mit den benötigten Parametern gestartet werden. Nach dem
Beenden des mit der Maus zu bedienenden Programms sollte MAUSI durch
nochmaligen Aufruf ohne Parameterangaben aus dem Speicher entfernt
werden. Das kann einfach mit einer Batchdatei realisiert werden.
Beispiel: @ECHO OFF
MAUSI 0 0 0 2 3 8 9
DIRM
MAUSI
Hardwarevoraussetzungen
Zum Betrieb des Programms ist ein installierter Maustreiber und eine
MS-kompatible Maus erforderlich. Das Programm unterstützt farbige und
monochrome Videokonfigurationen.
Was das Programm MAUSI1 kann ....
Im Gegensatz zu MAUSI benutzt MAUSI1 zur Einstellung der Maus-
geschwindigkeit keine Funktion des Maustreibers, sondern eine eigene
Routine, da nicht alle Treiber die Geschwindigkeitseinstellung
unterstützen. Im Zweifelsfall muß das Programm MAUSI1 benutzt werden.
Weitere Unterschiede zwischen den beiden Programmen bestehen nicht. Die
Programme MAUSI und MAUSI1 dürfen nicht gleichzeitig betrieben werden!
Seite 13
Was das Programm PUFFER kann ....
PUFFER ist ein Programm zum Füllen des Tastaturpuffers mit
ASCII-Zeichen und Scancodes. Die Zeichen und Codes sowie Zeichenketten
werden beim Programmaufruf als Parameter übergeben. Sie können von
einem direkt nach PUFFER aufgerufenem Programm eingelesen und
ausgewertet werden. Die Anwendung des Programms PUFFER ist nur in
Batchdateien sinnvoll. Durch Eingabe einer Option /?, /H oder /Hilfe
oder durch einen Programmaufruf ohne Parameter können die erforderlichen
Parameter und ein Beispiel am Bildschirm dargestellt werden.
Parameterübergabe
Als Parameter können entweder Zeichenketten oder einzelne ASCII-Codes in
ihrer numerischen Entsprechung übergeben werden. Zeichenketten müßen
mit einem großen oder kleinen Buchstaben anfangen und dürfen nachfolgend
alle Zeichen zwischen ASCII-33 und ASCII-255 enthalten. Einzelne
ASCII-Codes werden als ein- bis dreistellige Zahl übergeben. Cursor-
und Funktionstasten können durch ihren zwei- bis dreistelligen Scancode
mit einer vorangestellten Null übergeben werden. Es lassen sich maximal
15 Zeichen in den Tastaturpuffer eintragen. Alle Parameter müssen mit
Blanks voneinander getrennt werden. ASCII- und Scancodes entnehmen Sie
bitte Ihrem DOS-Handbuch oder entsprechender Fachliteratur.
ASCII- oder Scancodes einiger wichtiger Tasten:
10 <Linefeed> 13 <Return> 077 <Cursor rechts>
075 <Cursor links> 072 <Cursor aufwärts> 080 <Cursor abwärts>
073 <Bild aufwärts> 081 <Bild abwärts> 9 <Tab rechts>
15 <Tab links> 27 <Escape> 059 <F1>
060 <F2> 061 <F3> 062 <F4>
063 <F5> 064 <F6> 065 <F7>
066 <F8> 067 <F9> 068 <F10>
Beispiel für die Zeichenübergabe an den IBM-Professional-Editor:
PUFFER TEST.TXT 13 13 13 067
EDIT
Der Editor liest aus dem Tastaturpuffer den String TEST.TXT gefolgt
von einem Return-Zeichen, zwei weitere Return-Zeichen und den Scancode
für die F9-Taste. Der Editor gelangt dadurch direkt in den Editiermodus.
Der String "TEST.TXT" und die vier anderen Zeichen müssen nun nicht mehr
vom Anwender eingegeben werden.
Hardwarevoraussetzungen
Der Betrieb des Programms ist mit allen IBM-kompatiblen Personal
Computern unter DOS möglich.
Seite 14
Was das Programm RETTE leistet ....
Das Programm RETTE ermöglicht das Wiederherstellen versehentlich oder
durch technischen Defekt gelöschter Dateien und Verzeichnisse. Auch das
Zurückgewinnen der verbliebenen Daten aus inzwischen durch andere Daten
teilweise überschriebene Dateien und Verzeichnisse ist möglich. Dazu
kann der Inhalt der zu rettenden Datei bildschirmweise eingelesen und in
eine Wahldatei geschrieben werden. Zum Schutz der Dateibelegungstabelle
(FAT), die die interne Datenstruktur eines Laufwerks enthält, kann diese
in einer Datei gespeichert und im Bedarfsfall zurückgeschrieben werden.
Eine weitere Funktion des Programms stellt alle das jeweilige Laufwerk
und Verzeichnis betreffenden Informationen am Bildschirm dar. Das
Programm ist cursor- und maskengesteuert aufgebaut und stellt dadurch
keine Ansprüche an die Anwender. Außerdem ist es durch Menüleisten und
Hinweisfenster sehr übersichtlich gestaltet. Durch Blättern mit Hilfe
der Funktionstasten können alle in alphabetischer Reihenfolge sortierten
Laufwerke und Verzeichnisse eines Systems erreicht werden. Die im
jeweiligen Verzeichnis gefundenen gelöschten Dateien werden mit ihren
dateispezifischen Informationen nach dem Dateinamen sortiert am
Bildschirm aufgeführt. Es werden bis zu 20 Laufwerke mit jeweils bis zu
256 Verzeichnissen mit jeweils bis zu 256 gelöschten Dateien verwaltet.
Unter dem Betriebssystem DOS ab Version 2.1 werden farbige und
monochrome Bildschirme unterstützt. Die neueren DOS-Versionen, die ab
DOS 4.0 eine von den bisherigen Versionen abweichende Datenstruktur
aufweisen, werden ebenfalls unterstützt.
Über die Datenorganisation auf dem Datenträger ....
Ein Datenträger kann in ein oder mehrere Laufwerke (Partitions)
aufgeteilt sein. Jedes Laufwerk kann durch eine hirachisch geordnete
Verzeichnisstruktur gegliedert werden. Jedes Verzeichnis (Directory)
kann Dateien oder wiederum Verzeichnisse enthalten. Verzeichnisse
werden vom Betriebssystem wie Dateien behandelt. Da jederzeit die
Möglichkeit bestehen muß, den Inhalt von Dateien zu verkleinern, zu
vergrößern, zu löschen oder neue Dateien anzulegen, wird deutlich, daß
die interne Datenstruktur nicht mit der hier beschriebenen Gliederung
übereinstimmen kann. Deshalb ist ein Laufwerk in viele Belegungs-
einheiten (Cluster) aufgeteilt, in die die Daten einer Datei
portionsweise abgelegt sind. Die Daten einer Datei können dabei in
mehreren Belegungseinheiten aufgeteilt vorliegen, die wiederum im
Speichermedium verstreut angeordnet sein können. Zur Organisation der
verstreuten Belegungseinheiten benutzt das Betriebssystem die
Dateibelegungstabelle oder engl. "file allocation table" (FAT). Jede
Belegungseinheit besitzt in der FAT einen festen Speicherplatz, dessen
Inhalt die Position der nächsten Belegungseinheit in der FAT enthält.
Die letzte Einheit einer Datei enthält eine Endemarkierung. Beim
Zugriff auf eine Datei holt sich das Betriebssystem die FAT-Position der
ersten Belegungseinheit aus dem Verzeichniseintrag. Da der Inhalt der
FAT-Position jeweils auf die nächste FAT-Position verweist, kann das
Betriebssystem anhand dieser Verkettung bis zur Endemarkierung auf alle
Belegungseinheiten zugreifen.
Seite 15
Wie das Betriebssystem Dateien löscht ....
Es wäre sehr umständlich und zeitaufwendig, wenn das Betriebssystem zum
Löschen einer Datei anhand der Verkettung in der FAT jede Belegungs-
einheit aufsuchen und diese mit Nullen oder Leerzeichen überschreiben
würde. Stattdessen werden lediglich die zur Datei gehörenden
FAT-Einträge mit einer Null beschrieben. Zusätzlich wird die Datei im
Verzeichniseintrag durch Überschreiben des ersten Zeichens des
Dateinamen als gelöscht gekennzeichnet. Die Inhalte der Belegungs-
einheiten selbst bleiben dabei unverändert. Sie sind allerdings durch
ihren jeweils mit Null gekennzeichneten FAT-Eintrag zum überschreiben
freigegeben.
Wie eine Datei zurückgewonnen werden kann ....
Solange die FAT-Einträge einer gelöschten Datei noch Null sind,
existieren ihre Daten in den Belegungseinheiten. Natürlich können diese
von anderen, inzwischen auch wieder gelöschten Dateien überschrieben
worden sein. In vielen Fällen ist es aber noch möglich, eine gelöschte
Datei zu retten. Dazu wird zunächst das erste Zeichen des Dateinamens
im Verzeichniseintrag wiederhergestellt. Aus der ebenfalls im
Verzeichniseintrag enthaltenen Dateigröße läßt sich die Anzahl der
ehemals benutzten Belegungseinheiten berechnen. Mit Hilfe der
FAT-Position der ersten Belegungseinheit können die Verkettung in der
FAT wiederhergestellt und die Belegungseinheiten der Datei wieder
zugeordnet werden.
Wenn eine Datei inzwischen überschrieben ist ....
Oft kommt es vor, daß ein Teil der ehemaligen FAT-Verkettung schon von
anderen Dateien benutzt und die dazugehörenden Belegungseinheiten
überschrieben sind. Die ehemaligen Belegungseinheiten können aber am
Bildschirm gesichtet und noch Brauchbares selektiert in eine neue Datei
geschrieben werden. Natürlich muß sich die neue Datei in einem anderen
Laufwerk befinden, weil sie sonst zufällig dieselben Belegungseinheiten
benutzen könnte, die gerade gerettet werden sollen.
Wiederherstellung gelöschter Dateien
Nach dem Programmstart findet das Programm alle gelöschten Dateien im
aktuellen Laufwerk und Verzeichnis und schreibt deren Namen und
Umgebungsvariablen auf den Bildschirm. Dargestellt werden die
Dateiattribute, das Erzeugungsdatum und die Erzeugungszeit, die
Dateigröße, das Startcluster und der Startsektor. Das erste Zeichen des
Dateinamens wird als Fragezeichen dargestellt, da es vom Betriebssystem
mit der Löschkennung überschrieben ist. Jeder Eintrag enthält den
Hinweis, ob die Datei noch zu retten ist oder inzwischen vollständig
oder teilweise überschrieben ist. Dieser Sachverhalt wird zusätzlich
durch eine unterschiedliche Farbgebung hervorgehoben. Es ist möglich,
das Fragezeichen einer noch zu rettenden Datei durch ein Zeichen des
Alphabeths zu überschreiben und die Datei damit wiederherzustellen.
Wenn der dadurch generierte Dateiname schon im aktuellen Verzeichnis
vorhanden ist, fordert das Programm zur Eingabe eines anderen Zeichens
auf. Gelöschte Verzeichnisse lassen sich auch zurückgewinnen.
Allerdings ist die Maßnahme auf die Größe einer Belegungseinheit
begrenzt, was für Verzeichnisse in den meisten Fällen ausreicht. In der
obersten Bildschirmzeile wird das jeweils aktuelle Laufwerk und
Verzeichnis angezeigt, die unterste Zeile erläutert die Tastenbelegung.
Seite 16
Die Tasten <Cursor aufwärts>, <Cursor abwärts> und <Return>
Mit diesen Tasten kann das hell unterlegte Markierungsfeld zum Markieren
eines beliebigen Dateieintrags über den Bildschirm bewegt werden. Am
oberen oder unteren Rand des Darstellungsbereichs werden durch das
Betätigen der Tasten weitere, außerhalb des Darstellungsbereichs
vorhandene Dateieinträge über den Bildschirm gescrollt.
Die Tasten <Bild aufwärts> und <Bild abwärts>
Außerhalb des Darstellungsbereichs vorhandene Dateieinträge lassen sich
mit Hilfe dieser Tasten jeweils 15 Zeilen aufwärts und abwärts scrollen.
Die Tasten <F1> (v.V) und <F2> (n.V)
Mit der Taste <F1> kann in alphabetischer Ordnung das jeweils nächste
Verzeichnis am Bildschirm dargestellt werden. Die Taste <F2> dagegen
wechselt in das vorherige Verzeichnis. Durch dauerhaftes Drücken einer
der Tasten Taste ist das schnelle Blättern durch die Verzeichnisse
möglich.
Die Tasten <F3> (v.L) und <F4> (n.L)
Mit der Taste <F3> ist der Wechsel in das in der alphabetischen Ordnung
nächste Laufwerk möglich. Die Taste <F2> aktiviert das vorherige
Laufwerk. Durch dauerhaftes Drücken einer der Tasten ist das schnelle
Blättern durch die Laufwerke möglich. Beim Laufwerkswechsel wird
automatisch das im neuen Laufwerk zuletzt aktuelle Verzeichnis
angesprungen.
Die Taste <F7> (Inh)
Mit der Taste <F7> kann der Inhalt gelöschter und bereits teilweise
überschriebener Dateien am Bildschirm dargestellt und in eine Wahldatei
gerettet werden. Näheres dazu wird später beschrieben.
Die Taste <F8> (Inf)
Durch das Betätigen der Taste <F8> werden das aktuelle Laufwerk und
Verzeichnis betreffende wichtige Daten am Bildschirm angezeigt. Neben
der DOS-Versionsnummer werden die Laufwerkskenndaten aus dem
Laufwerksparameterblock (auch Biosparameterblock oder BPB), Startsektor
und Startcluster des aktuellen Verzeichnisses und Angaben zur Speicher-
kapazität des Laufwerks gemacht.
Die Taste <F9> (l.Dbt)
Beim Retten von Dateien muß schreibend auf die Dateibelegungstabelle
(FAT) zugegriffen werden. Da die FAT aber der wichtigste Teil eines
Laufwerks ist - DOS verwaltet sogar eine oder mehrere Kopien der FAT aus
Sicherheitsgründen gleichzeitig - ist dabei ein gewisses Risiko des
totalen Datenverlustes durch Soft- oder Hardwarefehler, durch
Stromausfall oder durch Fehlbedienung nicht vollständig auszuschließen.
Vor größeren Rettungsmaßnamen sollte deshalb mit Hilfe der Taste <F9>
die komplette FAT des aktuellen Laufwerks in einer Datei gesichert
werden. Die Datei mit dem Namen "RETTE.FAT" enthält eine genaue Kopie
der FAT und ist im Wurzelverzeichnis des Laufwerks abgelegt. Wer ganz
sicher gehen will, kopiert die Datei auf eine leere Diskette und
kennzeichnet diese unverwechselbar, da sie im Falle der vollständigen
Zerstörung der FAT vom Betriebssystem nicht mehr aufgefunden werden
kann. Mit einiger Fachkenntnis kann die Datei sogar zum Beheben
bestimmter Dateizuordnungsfehler mit entsprechender Software bearbeitet
Seite 17
werden. Bitte beachten Sie, daß in der Datei der Zustand des Laufwerks
zum Zeitpunkt ihrer Erzeugung gespeichert ist!
Die Taste <F10> (s.Dbt)
Diese Option ermöglicht das Zurückschreiben der in einer Datei
gesicherten FAT in ein Laufwerk. Dazu muß sich die Datei "RETTE.FAT" im
Wurzelverzeichnis des zu bearbeitenden Laufwerks befinden. Bitte
beachten Sie: DIESE OPTION DARF NUR IM ÄUßERSTEN NOTFALL BENUTZT
WERDEN. Alle seit dem Erzeugungszeitpunkt der Datei erzeugten oder
veränderten Daten gehen unwiederruflich verloren! Aus Sicherheitsgründen
erzeugt das Programm nach dem Betätigen der <F10>-Taste einen
Warnbildschirm mit der Abfrage, ob die vorhandene FAT tatsächlich
überschrieben werden soll oder nicht. Wenn von der Option trotzdem
Gebrauch gemacht werden muß, überschreibt das Programm die vorhandene
FAT und deren Kopien mit dem Dateiinhalt. Danach ruft es die
Betriebssystemroutine "CHKDSK" mit dem Schalter "/f" auf. Die Routine
überprüft die FAT und stellt Inkonsequenzen zwischen den Verzeichnis-
einträgen und der neuen FAT fest. Wenn Inkonsequenzen festgestellt
werden, erfolgt eine Abfrage, ob diese behoben werden sollen oder nicht.
Beantworten Sie die Frage positiv indem Sie "J" bzw. "Y" eingeben.
Die <Escape>-Taste
Mit dieser Taste wird das Programm RETTE beendet. In der untersten
Bildschirmzeile steht der DOS-Prompt für weitere Befehle zur Verfügung.
Man befindet sich im vor dem Programmaufruf aktiven Laufwerk und
Verzeichnis.
Wiederherstellung überschriebener gelöschter Dateien
Mit der Taste <F7> kann der Inhalt der markierten gelöschten oder
teilweise wieder überschriebenen Datei am Bildschirm dargestellt und in
eine Wahldatei gerettet werden. Es werden Dateiblöcke verwendet, deren
Größe sich entweder auf die Größe der Belegungseinheiten (Cluster)
bezieht, oder die aus Gründen der Darstellbarkeit auf 1024 Bytes
begrenzt ist. Das Darstellungsfeld enthält den ersten Block der
gewählten Datei. Steuerzeichen und binäre Nullen sind auf dem
Bildschirm durch einen Punkt (ASCII 250) ersetzt. In der untersten
Zeile des Darstellungsfeldes werden die Gesamtzahl der Blöcke, die
Blockgröße, die aktuelle Blocknummer, die aktuelle Belegungseinheit und
der dargestellte Dateibereich relativ zum Dateianfang aufgeführt. In
der obersten Bildschirmzeile steht der aktuelle Dateiname, in der
untersten Zeile werden Hinweise zur Tastenbelegung gegeben. Die
Funktionstasten <F1> bis <F4> und <F8> bis <F10> werden wie oben
beschrieben verwendet.
Die Taste <F5> (s.Blk)
Der am Bildschirm angezeigte Block wird in seiner Originalform in eine
Datei geschrieben. Beim ersten Betätigen der Taste wird zum Anlegen der
Datei deren Name eingelesen. Es ist sinnvoll, die Datei in einem
anderen Laufwerk anzulegen, da sie sonst zufällig dieselben
Belegungseinheiten benutzen könnte, die gerade gerettet werden sollen.
Ein alternatives Laufwerk wird vom Programm schon vorgegeben; es kann
durch eigene Angaben überschrieben werden. Alle weiteren mit der Taste
<F5> aktivierten Blöcke werden an die Datei angehängt.
Seite 18
Die <CU (Cursor aufwärts)>-Taste (v.Blk)
Diese Taste stellt den vorherigen Block zur Verfügung.
Die <CD (Cursor abwärts)>-Taste (n.Blk)
Diese Taste stellt den nächsten Block zur Verfügung.
Die <PU (Seite aufwärts)>-Taste (1.Blk)
Diese Taste stellt den ersten Block einer Datei zur Verfügung.
Die <PD (Seite abwärts)>-Taste (l.Blk)
Diese Taste stellt den letzten Block zur Verfügung.
Die <RETURN>-Taste oder jede andere Taste (E)
Es wird zum Hauptbildschirm zurückgesprungen. Hier können weitere
gelöschte Dateien angewählt werden.
Seite 19
Was das Programm SUCHE kann ....
Das Programm SUCHE ermöglicht die Begriffsuche in Dateien auf allen
Laufwerken eines Personalcomputers. Durch die Angabe des Suchbegriffs
in Klammern () wird dessen Groß/Kleinschreibung ignoriert. Die Suche
kann durch Angabe von Dateinamen oder Gruppennamen (* und ?), durch die
Vorgabe der zu durchsuchenden Laufwerke und durch Angabe von Datei-
attributen differenziert werden. Die Angaben sind bis auf den Such-
begriff und den Datei- oder Gruppennamen optional. Sie können im Dialog
oder aus der Kommandozeile heraus erfolgen. Dadurch ist auch der Betrieb
des Programms aus Batchdateien und der Aufruf aus kommerziellen oder
eigenen Programmen heraus möglich. Die den Suchbegiff enthaltenden
Dateien werden mit dem vollständigen Namen (Laufwerk, Pfad, Dateinamen),
mit den gesetzten Dateiattributen, mit dem Erstellungsdatum und der
Erstellungszeit und mit der Dateigröße dargestellt. Anstelle der
Dateiumgebungsinformationen können optional Dateikommentare, die mit dem
Programm DIRM erzeugt worden sind, ausgegeben werden. Danach folgen die
den Suchbegriff enthaltenen Datenzeilen der Datei. Da nicht nur
Textdateien, sondern auch alle anderen Dateitypen durchsucht werden
können, erfolgt die Darstellung darin enthaltener Steuerzeichen durch
einen Punkt (·). Neben der Bildschirmdarstellung ist die Druckerausgabe
und die Ablage in einer Datei möglich. Das Programm kann jederzeit mit
der Escape-Taste oder durch Ctrl-C abgebrochen werden. Es können max.
20 Laufwerke mit je 256 Verzeichnissen mit je 256 dem übergebenen
Gruppennamen entsprechenden Dateien durchsucht werden.
Der Dialogbetrieb
Der Aufruf des Programms SUCHE ohne Parameter in der Kommandozeile
bewirkt die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die möglichen Angaben
werden vom Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Änderung angeboten.
Die Vorbelegungen können durch Bestätigen mit der Return-Taste
übernommen werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das
Ändern der Vorbelegungen möglich. Unrichtige Eingaben erkennt das
Programm und es erfolgt die Aufforderung zur berichtigten Eingabe.
Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile
Alle erforderlichen Angaben können hinter dem Programmaufruf SUCHE als
Parameter übergeben werden. Die Übergabe eines Suchbegriffs und eines
Dateinamens oder Dateigruppennamens in den ersten beiden Parametern ist
mindestens erforderlich. Die restlichen Angaben in der Reihenfolge
Laufwerksbezeichnungen, Dateiattribute und Ausgabedevice als Parameter
sind optional. Die Parameter müssen vom Programmnamen mit einem
Leerzeichen getrennt sein. Untereinander können sie durch Leerzeichen,
Kommata oder Schrägstriche getrennt werden. Beispiele: SUCHE xxx * +k
SUCHE (R._MAYER),*.DAT,A,NAR,PRN suche Januar,198?.dat,cde,,198x.dok
Suchbegriff
Im Gegensatz zu anderen Parametern wird die Groß/Kleinschreibung des
Suchbegriffs vom Programm berücksichtigt. Sie kann durch Einklammern ()
des Suchbegriffs ignoriert werden. Bei der Übergabe aus der
Kommandozeile sind Leerzeichen durch Unterstriche (_) zu ersetzen.
Seite 20
Dateiname oder Dateigruppenname
Der Datei- oder Dateigruppenname darf die Ersetzungszeichen * und ?
nach den DOS-Konventionen enthalten. Er darf keine Laufwerksbezeichnung
und keinen Pfad enthalten. Wenn der Name keinen Punkt (.) enthält,
hängt das Programm automatisch .* an den Namen an.
Laufwerksbezeichnungen
Das Programm stellt alle Plattenlaufwerke und das aktuelle Laufwerk für
die Dateiensuche als Voreinstellung zur Verfügung. Die Voreinstellung
wird durch die Angabe eigener Laufwerkskennungen (ohne Doppenpunkt!)
überschrieben. Es werden alle Floppy-, Festplatten-, Netzwerklaufwerke
und substituierten Laufwerke akzeptiert. Im Dialog werden die im System
vorhandenen Laufwerke am Bildschirm angezeigt.
Dateiattribute
Durch Angabe der Dateiattribute A für Archivdateien, D für
Unterverzeichnisnamen, H für versteckte Dateien, N für Dateien ohne
Attribute, R für schreibgeschützte Dateien, S für Systemdateien und V
für Laufwerksnamen kann die Suche begrenzt werden. Das Programm benutzt
als Voreinstellung die Attribute AHNRS.
Ausgabedevice
Die Angabe LPT1 oder PRN bewirkt die Ausgabe der gefundenen Dateien auf
den Drucker. Dabei wird der Drucker auf seine Betriebsbereitschaft hin
überprüft. Ein nach den DOS-Konventionen üblicher Dateiname bewirkt die
Ausgabe in die Datei. Als Voreinstellung verwendet das Programm den
Bildschirm zur Ausgabe. Nachdem das Programm den Bildschirm gefüllt
hat, erwartet es einen Tastendruck, um die Suche fortzuführen.
Schalter
Der einzige bisher mögliche Schalter wir mit +K eingegeben. Er veranlaßt
das Programm nach Dateikommentaren zu suchen, die mit dem Programm DIRM
erzeugt wurden. Wenn Kommentare gefunden werden, gibt das Programm sie
anstelle der Dateiumgebungsdaten am Ausgabedivice aus. Der Schalter
kann hinter dem Dateigruppennamen an einer beliebigen Stelle in der
Parameterliste angegeben werden.
Seite 21
Was das Programm SUCH kann ....
Das Programm SUCH ermöglicht die Begriffsuche in Dateien auf allen
Laufwerken eines Personalcomputers. Durch die Angabe des Suchbegriffs
in Klammern () wird dessen Groß/Kleinschreibung ignoriert. Die Suche
kann durch die menügesteuerte Selektion der zu durchsuchenden Dateien
differenziert werden. Der Wechsel zwischen Verzeichnissen und
Laufwerken sowie die Auswahl der Dateien findet menügesteuert statt.
Die selektierten Dateinamen werden in einer Merkdatei abgelegt. Durch
die Angabe des Suchbegriffs und des Namens der Merkdatei in der
Kommandozeile kann eine Suche in einmal selektierten Dateien mit einem
anderen Suchbegriff wiederholt werden. Der Betrieb des Programms aus
Batchdateien und der Aufruf aus kommerziellen oder eigenen Programmen
heraus ist möglich. Die den Suchbegiff enthaltenden Dateien werden mit
dem vollständigen Namen (Laufwerk, Pfad, Dateinamen), mit den gesetzten
Dateiattributen, mit dem Erstellungsdatum und der Erstellungszeit und
mit der Dateigröße dargestellt. Anstelle der Dateiumgebungsinformationen
können optional Dateikommentare, die mit dem Programm DIRM erzeugt
worden sind, ausgegeben werden. Danach folgen die den Suchbegriff
enthaltenen Datenzeilen der Datei. Da nicht nur Textdateien, sondern
auch alle anderen Dateitypen durchsucht werden können, erfolgt die
Darstellung darin enthaltener Steuerzeichen durch einen Punkt (·).
Neben der Bildschirmdarstellung ist die Druckerausgabe und die Ablage in
einer Datei möglich. Das Programm kann jederzeit mit der Escape-Taste
oder durch Ctrl-C abgebrochen werden. Es können bis zu 20 Laufwerke mit
je 256 Verzeichnissen mit je 256 im Dateigruppennamen spezifizierten
Dateien mit einer Suchanfrage bearbeitet werden.
Der Dialogbetrieb
Der Aufruf des Programms SUCH ohne Parameter in der Kommandozeile
bewirkt die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die möglichen Angaben
werden vom Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Änderung angeboten.
Die Vorbelegungen können durch Bestätigen mit der Return-Taste
übernommen werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das
Ändern der Vorbelegungen möglich. Unrichtige Eingaben erkennt das
Programm und es erfolgt die Aufforderung zur berichtigten Eingabe. Die
zu durchsuchenden Dateien können am Bildschirm maskengesteuert
ausgewählt werden. Die zum Verzeichnis- und Laufwerkswechsel
vorbelegten Tasten sind in der untersten Bildschirmzeile aufgeführt.
Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile
Alle erforderlichen Angaben können hinter dem Programmaufruf SUCH als
Parameter übergeben werden. Die Übergabe eines Suchbegriffs im ersten
Parameter ist mindestens erforderlich. Die restlichen Angaben in der
Reihenfolge Merkdatei und Ausgabedevice als Parameter sind optional.
Die Parameter müssen vom Programmnamen mit einem Leerzeichen getrennt
sein. Untereinander können sie durch Leerzeichen, Kommata oder
Schrägstriche getrennt werden.
Beispiele: SUCH xxx SUCH (R._MAYER),MERK,PRN,+K such Januar,,such.dat
Suchbegriff
Im Gegensatz zu anderen Parametern wird die Groß/Kleinschreibung des
Suchbegriffs vom Programm berücksichtigt. Sie kann durch Einklammern ()
des Suchbegriffs ignoriert werden. Bei der Übergabe aus der
Kommandozeile sind Leerzeichen durch Unterstriche (_) zu ersetzen.
Seite 22
Name der Merkdatei
Der Name der Merkdatei darf keinen Dateierweiterungsnamen enthalten.
Der Erweiterungsname .MKD wird vom Programm automatisch verwendet. Wenn
kein Name für die Merkdatei angegeben wird, verwendet das Programm den
Namen SUCH.MKD.
Ausgabedevice
Die Angabe LPT1 oder PRN bewirkt die Ausgabe der gefundenen Dateien auf
den Drucker. Dabei wird der Drucker auf seine Betriebsbereitschaft hin
überprüft. Ein nach den DOS-Konventionen üblicher Dateiname bewirkt die
Ausgabe in die Datei. Als Voreinstellung verwendet das Programm den
Bildschirm zur Ausgabe. Nachdem das Programm den Bildschirm gefüllt
hat, erwartet es einen Tastendruck, um die Suche fortzuführen.
Schalter
Der einzige bisher mögliche Schalter wir mit +K eingegeben. Er veranlaßt
das Programm nach Dateikommentaren zu suchen, die mit dem Programm DIRM
erzeugt wurden. Wenn Kommentare gefunden werden, gibt das Programm sie
anstelle der Dateiumgebungsdaten am Ausgabedivice aus. Der Schalter
kann hinter dem Dateigruppennamen an einer beliebigen Stelle in der
Parameterliste angegeben werden.
Seite 23
Was das Programm WO kann ....
Das Programm WO ermöglicht die Suche nach Dateien, Verzeichnissen und
Laufwerksbenennungen in allen Laufwerken eines Personalcomputers. Die
Suche kann durch Angabe von Dateinamen oder Dateigruppennamen (* und ?),
durch die Vorgabe der zu durchsuchenden Laufwerke und durch Angabe von
Dateiattributen differenziert werden. Die Angaben sind bis auf den
Datei- oder Dateigruppennamen optional. Sie können im Dialog oder aus
der Kommandozeile heraus erfolgen. Dadurch ist auch der Betrieb des
Programms aus Batchdateien oder der Aufruf aus eigenen oder
kommerziellen Programmen heraus möglich. Die gefundenen Dateinamen
werden mit Laufwerksangabe und Pfad, mit den jeweiligen Dateiattributen,
mit dem Erstellungsdatum und der Erstellungszeit und mit der Dateigröße
dargestellt. Anstelle der Dateiumgebungsinformationen können optional
Dateikommentare, die mit dem Programm DIRM erzeugt worden sind,
ausgegeben werden. Zuletzt wird die Summe des von den gefundenen
Dateien benötigten Speicherplatzes ausgegeben. Neben der
Bildschirmdarstellung ist die Druckerausgabe und die Ablage in einer
Datei möglich. Das Programm kann jederzeit mit der Escape-Taste oder
durch Ctrl-C abgebrochen werden. Es können bis zu 20 Laufwerke mit je
256 Verzeichnissen mit je 256 im Dateigruppennamen spezifizierten
Dateien mit einer Suchanfrage bearbeitet werden.
Der Dialogbetrieb
Der Aufruf des Programms WO ohne Parameter in der Kommandozeile bewirkt
die Ausgabe eines Dialogbildschirms. Die möglichen Angaben werden vom
Programm vorbelegt und dem Benutzer zur Änderung angeboten. Die
Vorbelegungen können durch Bestätigen mit der Return-Taste übernommen
werden; mit Hilfe der Cursor- und Korrekturtasten ist das Ändern der
Vorbelegungen möglich. Unrichtige Eingaben erkennt das Programm und es
erfolgt die Aufforderung zur berichtigten Eingabe.
Der Betrieb des Programms aus der Kommandozeile
Alle erforderlichen Angaben können hinter dem Programmaufruf WO als
Parameter übergeben werden. Die Übergabe eines Dateinamens oder
Dateigruppennamens im ersten Parameter ist mindestens erforderlich. Die
restlichen Angaben in der Reihenfolge Laufwerksbezeichnungen,
Dateiattribute, Ausgabedevice und Schalter als Parameter sind optional.
Die Parameter müssen vom Programmnamen mit einem Leerzeichen getrennt
sein. Untereinander können sie durch Leerzeichen, Kommata oder
Schrägstriche getrennt werden. Beispiele: WO *.DAT,CD,NAR,PRN -
WO DATEI?.*,,,TEST.DAT,+K - WO MON??.* - WO *,ABCDEFGH,V - WO *,C,D -
WO AUTOEXEC - wo config.sys. Die häufigste und nützlichste Anwendung
des Programms dürfte die Form WO DATEI sein, mit der nach DATEI im
aktuellen Laufwerk und auf der gesamten lokalen Festplatte gesucht wird.
Dateiname oder Dateigruppenname
Der Datei- oder Dateigruppenname darf die Ersetzungszeichen * und ?
nach den DOS-Konventionen enthalten. Er darf keine Laufwerksbezeichnung
und keinen Pfad enthalten. Wenn der Name keinen Punkt (.) enthält,
hängt das Programm automatisch .* an den Namen an.
Seite 24
Laufwerksbezeichnungen
Das Programm stellt alle Plattenlaufwerke und das aktuelle Laufwerk für
die Dateiensuche als Voreinstellung zur Verfügung. Die Voreinstellung
wird durch die Angabe eigener Laufwerkskennungen (ohne Doppenpunkt!)
überschrieben. Es werden alle Floppy-, Festplatten-, Netzwerklaufwerke
und substituierten Laufwerke akzeptiert. Im Dialog werden die im System
vorhandenen Laufwerke am Bildschirm angezeigt.
Dateiattribute
Durch Angabe der Dateiattribute A für Archivdateien, D für
Unterverzeichnisnamen, H für versteckte Dateien, N für Dateien ohne
Attribute, R für schreibgeschützte Dateien, S für Systemdateien und V
für Laufwerksnamen kann die Dateisuche begrenzt werden. Das Programm
benutzt als Voreinstellung die Attribute AHNRS.
Ausgabedevice
Die Angabe LPT1 oder PRN bewirkt die Ausgabe der gefundenen Dateien auf
den Drucker. Dabei wird der Drucker auf seine Betriebsbereitschaft hin
überprüft. Ein nach den DOS-Konventionen üblicher Dateiname bewirkt die
Ausgabe in die Datei. Als Voreinstellung verwendet das Programm den
Bildschirm als Ausgabedevice. Nachdem das Programm den Bildschirm
gefüllt hat, erwartet es jeweils einen Tastendruck, um die Suche
fortzuführen.
Schalter
Der einzige bisher mögliche Schalter wir mit +K eingegeben. Er
veranlaßt das Programm nach Dateikommentaren zu suchen, die mit dem
Programm DIRM erzeugt wurden. Wenn Kommentare gefunden werden, gibt das
Programm sie anstelle der Dateiumgebungsdaten am Ausgabedivice aus. Der
Schalter kann hinter dem Dateigruppennamen an einer beliebigen Stelle in
der Parameterliste angegeben werden.
Seite 25
Was das Programm ZEIT kann ....
Das Programm ZEIT erlaubt die positionierte Darstellung der Uhrzeit am
Bildschirm. Es können bis zu fünf Signalzeiten vorbelegt werden, an
denen sich Ihr Computer mit einem Pfeifton melden soll. Die erforder-
lichen Parameter können durch die Übergabe einer Option /?, /H oder
/Hilfe abgefragt werden. Durch einen zweiten Aufruf von "ZEIT" wird das
Programm wieder aus dem Speicher entfernt. Nach dem Aktivieren des
Programms erscheint die Uhrzeit in der Form "Zeit: hh:mm:ss" für die
vorgegebene Anzeigedauer am Bildschirm. Die Anzeige wiederholt sich in
der angegebenen Anzeigeperiode. Dabei wird der Bildschirminhalt
gesichert und nach der Darstellung restauriert.
Parameter
Als Parameter beim Aufruf können die folgenden Anweisungen an das
Programm übergeben werden:
Anzeigeperiode: Zeitintervall in Sekunden, in der sich die Darstellung
der Uhrzeit am Bildschirm wiederholen soll. Es sind
Werte zwischen 5 und 128 möglich.
Anzeigedauer: Zeitspanne in Sekunden, in der die Zeitinformation auf
dem Bildschirm verbleiben soll. Der mögliche Werte-
bereich liegt zwischen 2 und 128.
Bildschirmzeile: Zeile, in der die Zeitinformation am Bildschirm
dargestellt werden soll. Es sind Werte zwischen 1
und 25 möglich.
Bildschirmspalte: Spalte, ab der die Zeitinformation am Bildschirm
dargestellt werden soll. Es sind Werte zwischen 1 und
67 möglich.
Alarmzeiten: Zeiten, zu denen sich das System mit einem Alarmton
melden soll. Es sind bis zu fünf Zeitangaben in der
Form "hh.mm" möglich.
Hilfefunktion: Durch die Zeichenfolge /H, /Hilfe oder /? können die
möglichen Parameter und einige Beispiele am Bildschirm
dargestellt werden. Das Programm wird dabei weder
aktiviert noch reaktiviert.
Programmname und Parameter müssen voneinander durch Leerzeichen getrennt
sein. Wenn keine Parameter angegeben werden oder wenn die Alarmzeiten
direkt hinter dem Programmnamen angegeben werden, wird die Uhrzeit im
Abstand von 30 Sekunden jeweils fünf Sekunden lang in der rechten oberen
Ecke des Bildschirms angezeigt.
Hardwarevoraussetzungen
Zum Betrieb des Programms ist ein Personalcomputer AT erforderlich!
Das Programm unterstützt farbige und monochrome Videokonfigurationen.